Vitamin D und Insel-Autoimmunität bei Typ 1 Diabetes

In einer Studie untersuchten Forscher die Beziehung zwischen Serum-Vitamin D und der Autoimmunität der Inselzellen.

Das ist die körpereigene Abwehrreaktion gegen Insulin-bildende Inselzellen der Bauchspeicheldrüse, die durch Diabetes zerstört werden können. Einbezogen waren 8.676 Kinder mit einem erhöhten genetischen Risiko für Typ 1 Diabetes an sechs Orten in den USA und Europa. In 376 Fällen von Inselzellen-Autoimmunität wurden in Bezug auf Vitamin D verschiedene Untersuchungen durchgeführt. Es zeigte sich, dass ausreichend Vitamin D in der Kindheit das Risiko für Typ 1 Diabetes aufgrund einer genetischen Veranlagung senken kann. Die Ursache dafür ist noch nicht geklärt, doch es ist wahrscheinlich, dass Vitamin D-Interventionen das Diabetes-Risiko diese Kinder verringern könnten. Dies muss in Zukunft weiter erforscht werden.

Quelle
Jill M. Norris et al., Plasma 25-Hydroxyvitamin D Concentration and Risk of Islet Autoimmunity. In: Diabetes Vol. 67, Nr. 1, 2018, S.146-154, doi: 10.2337/db17-0802.

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