Bei einer guten Versorgung mit Kalzium hatten junge japanische Frauen weniger Parodontose.
Patienten mit koronarer Arterienkrankheit können mit L-Carnitin ihren oxidativen Stress senken und antioxidative Enzyme stärken.
Erwachsene Männer, die sich von Stress belastet fühlten, konnten mit L-Ornithin ihre Stress-Symptome verringern.
Die gute Versorgung mit Vitamin D kann den Verlauf der Kniearthrose beeinflussen. Dabei spielt auch das Parathormon eine Rolle.
Gesunde Ältere konnten mit den niedrig dosierten B-Vitaminen Folsäure, Vitamin B6 und B12 den Schutz vor Herz-Kreislauf-Krankheiten verbessern.
Die gesunde mediterrane Kost ist vermutlich mit einer größeren Länge der Telomere verbunden.
Zu wenig, aber auch zuviel Selen kann negative Stimmungen und depressive Symptome beeinflussen, in einer Studie zeigte sich eine U-förmige Beziehung.
Bei manchen Sportarten, z.B. im Ausdauersport, treten häufiger Atmungsprobleme auf. Viele Betroffene könnten die Beschwerden mit Vitamin C verringern.
Akuter Stress ist mit erhöhter Anfälligkeit für Erkältungen verbunden. Mit Bifidobacterium bifidum waren gestresste Studenten besser vor Erkältungssymptomen geschützt.
Die beiden Nährstoffe können bei Kniearthrose Schmerzen, Gelenksteife und funktionelle Störungen verringern. Die Kombination war in einer Studie fast so effektiv wie ein nichtsteroidales Antirheumatika.
Eine Reihe von Mikro-Nährstoffen kann die Hirnleistungen bei eingeschränkten Hirnfunktionen und Alzheimer fördern.
Lactobacillus rhamnosus könnte zusammen mit einer oralen Immuntherapie der Erdnussallergie langfristig vorbeugen.
Patienten mit Herzinsuffizienz konnten mit Coenzym Q10 langfristig ihre Symptome verbessern. Sie waren stärker vor belastenden kardiovaskulären Ereignissen geschützt.
Eisen in niedriger Dosierung kann bei regelmäßigen Blutspendern die Hämoglobin-Werte und die Eisenspeicher schneller regenerieren.
Hoch dosiertes Vitamin C kann offenbar im Alter die Thymusdrüse und die von ihr abhängigen Immunzellen stärken, das zeigt eine Tierstudie.* Diese Ergebnisse könnten möglicherweise auch für ältere Menschen wichtig sein.
In einer Langzeitstudie konnte die Gabe von Folsäure zusammen mit einem blutdrucksenkenden Medikament kardiovaskuläre Ereignisse, vor allem ischämische Schlaganfälle, senken.
Mit Curcumin verbesserten sich in einer Studie das "gute" HDL, das "schlechte" LDL und die Triglyzeride.
Folsäure kann bei älteren Menschen die Blutgefäße erweitern und den Blutfluss in der Haut verbessern. Das schützt sie besser vor Hitzeperioden.
Glucosamin und Chondroitin werden als „Gelenk“-Nährstoffe bei Arthrose eingesetzt. Wie eine Studie zeigt, können sie auch entzündliche Prozesse im Körper verringern. Das gilt vor allem für CRP, ein Schlüsselmarker für Entzündungen.
Die Carotinoide Lutein und Zeaxanthin verbessern im frühen Stadium der Makula-Degeneration die Pigmentdichte der Makula und retinale Funktionen.
Bei gesunden Älteren senkten relativ gering dosierte B-Vitamine, Folsäure, Vitamin B6 und B12, das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten.
Knoblauch kann einen zu hohen systolischen und diastolischen Blutdruck senken. Das zeigt eine Meta-Analyse von sieben Studien.
Die gute Versorgung mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren, vor allem mit Omega-3-Fettsäuren aus Fischölen, kann zum Schutz vor Knochenbrüchen im Alter beitragen.
Eisendefizite könnten ein möglicher Risikofaktor für die Entstehung von Osteoporose sein.
Gesunde Darmbakterien sind für die Gesundheit und das Wohlergehen entscheidend. Sie stärken das Immunsystem und schützen vor Krankheiten. Störungen in diesem System wirken auf Übergewicht, Allergien, Reizdarm, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen bis hin zu Krebs, metabolischen und neuropsychiatrischen Krankheiten ein.
In den letzten Jahren stellten wir im Juli und August Sonderausgaben unserer News mit neuen Studien zu Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren vor, die zu den am häufigsten untersuchten Mikronährstoffen zählen. In diesem Jahr haben wir zwei andere wichtige Themen mit neueren Studien ausgewählt: die Probiotika, gesunde Darmbakterien, und Mikronährstoffe für unsere Hirnfunktionen.
Bei einer Gruppe von älteren Menschen fand sich im Unterschied zu Jüngeren eine veränderte Mikrobiota.
Am 8. Mai 2015 fand in Amsterdam erstmals ein Symposium über "Frauen und ihre Mikroben" statt. Ziel des Symposiums war es, über die therapeutischen Möglichkeiten von Pro- und Präbiotika zu informieren, um die Anwendung zu verbessern.
Im Alltag verlassen wir uns so manches Mal auf unser „Bauchgefühl“ bei Wahrnehmungen und Entscheidungen, die wir nicht rational treffen.
US-Forscher prüften erstmals die Verbindung zwischen dem Verzehr von fermentierten Lebensmitteln, die probiotische Bakterien enthalten, und Angstsymptomen.
Bei Kindern wurden die Beziehungen zwischen einer besseren Nahrungsqualität und gesünderen metabolischen Profilen bisher nicht näher untersucht.
Der tägliche Joghurt trägt mit seinen probiotischen Bakterien vermutlich dazu bei, im Alter seltener an Diabetes (Typ 2) zu erkranken.
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist mit dem Keim Helicobacter pylori infiziert, der sich vor allem in der Magenschleimhaut ansiedelt. In den meisten Fällen verursacht dies keine Symptome.
Zwei Stämme von Milchsäurebakterien, Lactobacillus curvatis (HY7601) und Lactobacillus plantarum (KY1032) konnten in einer koreanischen Studie signifikant Triglyzeride verringern.
Vitamin E ist ein wichtiges Anioxidans, das Zellen vor dem schädlichen oxidativen Stress durch freie Radikale schützt.
202 Patienten mit einem mäßigen Alzheimer-Grad erhielten entweder nur die üblichen Therapien oder zusätzlich Vitamin D.
Auf der Insel Mauritius wurde eine Langzeitstudie an Kindern durchgeführt. Sie erhielten mit drei Jahren kognitive Anregungen, bewegten sich mehr und ihre Ernährung wurde verbessert.
Knapp 6.300 Frauen (im Durchschnitt 55 Jahre) nahmen sechs Jahre lang an einer Gesundheitsstudie (Australian Longitudinal Study on Women’s Health) teil.
Bei rund 1.800 japanischen Arbeitern (91% Männer, 9% Frauen, 19 bis 69 Jahre) wurden die Vitamin-D-Werte zu depressiven Symptomen in Beziehung gesetzt.
Mehr Omega-3-Fettsäuren könnten bei Älteren mit einem erhöhten Alzheimer-Risiko zu besseren kognitiven Leistungen führen.
Unser Gehirn hat einen großen Bedarf an Mikro-Nährstoffen. Das gilt für alle Altersgruppen, besonders aber im Alter, wenn der Gehirnabbau unvermeidlich erscheint.
Eine japanische Studie zeigt, dass Grüntee-Extrakte eine Reihe von kognitiven Funktionen fördern können.
259 Kinder mit einem sehr geringen Geburtsgewicht wurden in drei Gruppen eingeteilt.
Vermehrte Abbauraten im Gehirn (Atrophie) sind bei älteren Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen häufig.
Die Einnahme von Fischöl-Kapseln kann zusammen mit einem Krafttraining dazu beitragen, das Immunsystem von gesunden älteren Frauen zu stärken. Das Krafttraining allein beeinflusste das Immunsystem dagegen nicht.
Die tägliche Einnahme von Omega-3-Fettsäuren aus Fischölen kann bei intensiver Computer-Nutzung das oft auftretende Symptom der trockenen Augen verbessern. Das betrifft die Verdunstung der Tränenflüssigkeit und andere mit trockenen Augen verbundene Faktoren.
Sich vegan zu ernähren ist gesund, wenn viel frische Kost und unverarbeitete Lebensmittel verzehrt werden. Aber auch dann können einige Makro- und Mikro-Nährstoffe fehlen. Das betrifft vor allem Proteine, Omega-3-Fettsäuren, die Vitamin D und B12 sowie Kalzium, Eisen, Jod und Zink.
Die Ernährung kann viele neuronale Funktionen verbessern. Bei schnellen visuellen Prozessen, die z.B. im Sport eine wichtige Rolle spielen, können speziell die Carotinoide Lutein und Zeaxanthin die Geschwindigkeit der visuellen Verarbeitung noch erhöhen.
Proteine und einige Aminosäuren können den Blutdruck senken. Nun gibt es neue Hinweise, dass sie auch auf die kardiovaskulären Risikofaktoren und Herz-Kreislauf-Krankheiten eine gesunde Wirkung haben können.
Gute Werte von Kalium, Kalzium und Magnesium konnten in zwei großen Bevölkerungsstudien das Risiko für Schlaganfälle bei Frauen deutlich verringern. Die besten Ergebnisse wurden mit der Kombination der drei Mineralstoffe erreicht.
Die Gefäßfunktionen können mit Vitamin C verbessert werden. Das hat bei Übergewichtigen offenbar einen ähnlichen Effekt, wie ihn moderat ausgeübter Sport haben kann.
Jod ist in der Schwangerschaft für die Bildung der Schilddrüsenhormone (Trijodthyronin, Thyroxin) besonders wichtig, da sie das Wachstum, die Entwicklung und den Stoffwechsel des Fötus fördern. Eine Unterversorgung mit Jod sollte bei schwangeren Frauen vermieden werden.
Die schlechte Versorgung mit Vitamin D kann zum erhöhten Risiko für das metabolische Syndrom beitragen. Die verbesserte Aufnahme von Vitamin D kann das Risiko deutlich verringern.
Coenzym Q10 wurde bisher beim metabolischen Syndrom nur wenig untersucht. Nun zeigt eine neue Studie, dass Coenzym Q10 mehrere Faktoren dieses Syndroms verbessern kann.
Bei Diabetes (Typ 2) sind die Funktionen der Blutplättchen und die Blutgerinnung beeinträchtigt. Die Omega-3-Fettsäure DHA kann die Schäden korrigieren und dem oxidativen Stress vorbeugen.
Der altersbedingte Gedächtnisverlust kann durch die verbesserte Aufnahme der mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren EPA und besonders der DHA aus Fischölen verbessert werden.
Mikro-Nährstoffe können bei Belastungen durch eine schlechte Luftqualität positiv auf das Immunsystem einwirken. Sie verbessern die Balance zwischen oxidativen und antioxidativen Prozessen.
Alpha- und Beta-Carotin, Lykopin und Lutein/Zeaxanthin konnten in einer chinesischen Studie bei guter Versorgung das Risiko für den Brustkrebs deutlich verringern.
Magnesium gehört zu den wichtigsten Mineralstoffen im Körper. Es hat sehr viele Funktionen und spielt auch bei der Prävention und Therapie vieler Krankheiten eine bedeutende Rolle.
Gute Nährstoff-Einnahmen sind im Alter von ein bis drei Jahren sehr wichtig für das Wachstum und die Gesundheit. Eine Recherche zeigt für vier Länder, darunter Deutschland, Lücken in der Versorgung von Kleinkindern mit Mikro-Nährstoffen auf.