Ingwer und Kurkuma haben mehr als antientzündliche Wirkungen. Eine neue Meta-Analyse zeigt, dass sie auch schmerzlindernd wirken, z.B. bei Arthrose, Menstruations- und Muskelschmerzen.
Die gute Nutzung von Kalzium im Körper hängt auch von seinem Verhältnis zu Phosphor ab. Aus der Nahrung wird jedoch oft zu viel Phosphor aufgenommen. Das belastet den Kalzium-Haushalt und schädigt die Arterien und Knochen.
Trotz eines breiten Angebotes an Lebensmitteln gibt es viele ältere Menschen, deren Ernährung unzureichend oder gar mangelhaft ist. Dabei kann die Nahrungsmenge zu gering sein, oft fehlt es auch an der ausreichenden Versorgung mit bestimmten Mikro-Nährstoffen.
Allgemeine Empfehlungen für eine gesunde Ernährung führen nicht immer zum Erfolg. Eine neue Studie zeigt, woran das liegen kann. Wie die Nahrung verstoffwechselt wird und wie sich der Blutzuckerspiegel verändert, das ist individuell unterschiedlich.
Schon in jungen Jahren lässt sich das Risiko für Osteoporose, die meist erst im höheren Alter auftritt, senken. Eine gesunde Ernährung, der Verzicht auf Nikotin und wenig Alkohol tragen zur besseren Knochenstruktur und Osteoporose-Vorbeugung bei.
Bessere Blutwerte von Vitamin E sind mit einer höheren Knochenmineraldichte bei Frauen verbunden. Das kann der Osteoporose vorbeugen, wie eine chinesische Studie zeigt.
Vitamin D kann dem Abbau der Knochenfunktionen im Alter vorbeugen. Zur Prävention wird die Standarddosierung von 800 I.E. pro Tag empfohlen.
Die Arthrose beruht auf degenerativen Prozessen, an der Entwicklung können auch Entzündungen beteiligt sein. Zur Linderung der Beschwerden könnten auch Antioxidantien aus pflanzlichen Quellen beitragen.
Nährstoffe beeinflussen die Schlafqualität, so können z.B. mehr Ballaststoffe sowie weniger gesättigte Fette und Zucker den Schlaf fördern. Auch die gute Versorgung mit Mikro-Nährstoffen, darunter u.a. Zink, kann die Schlafqualität verbessern.
Nährstoff-Defizite können zu antisozialem Verhalten beitragen. Eine Studie zeigt, dass eine verbesserte Ernährung mit mehr Mikro-Nährstoffen das Verhalten von Jugendlichen verbessern kann.
Jugendliche, die in einer niederländischen Studie besser mit Omega-3-Fettsäuren versorgt waren, schnitten in einigen kognitiven Leistungstests besser ab.
Im Alter sinkt die Aufnahme von Vitamin B12. Viele ältere Menschen sind daher mit diesem Vitamin oftmals unterversorgt, wie eine kanadische Studie zeigt.
Nahrungsergänzungen mit Vitaminen und Mineralstoffen werden auch von Gesunden oft über lange Zeit genutzt. Eine Untersuchung zeigt jetzt, dass die Einnahme auch über mehrere Jahre hinweg sicher ist.
Ergänzungen von Vitamin K könnten dazu beitragen, das Diabetes-Risiko zu senken. Eine gute Versorgung kann Prozesse beim Glukose- und Insulinstoffwechsel verbessern.
EPA und DHA, die gesunden Omega-3-Fettsäuren aus Fischölen, können bei Bluthochdruck schon in relativ geringen Dosen den systolischen Wert verringern.
Zinkergänzungen stärkten bei älteren Menschen in Pflegeheimen die Funktionen der T-Lymphozyten. Diese Zellen spielen eine wichtige Rolle im Immunsystem.
Ein internationales Forscherteam wertet seit 2013 die Versorgung mit Vitamin D in Europa aus. Es zeigt sich, dass viele Menschen nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt sind.
Die Arterien-Steifheit konnte bei Übergewichtigen in einer niederländischen Studie mit Magnesiumcitrat gesenkt werden. Damit verringert sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten.
Das gut erforschte Magnesium hält immer noch Überraschungen bereit. Jetzt entdeckten Forscher, dass Magnesium eine zentrale Rolle bei der Anpassung an den Tag- und Nacht-Rhythmus in den Zellen spielt.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wählte in diesem Jahr Diabetes zum Thema des diesjährigen Weltgesundheitstages. In einem Bericht stellte sie die weltweite Verbreitung von Diabetes vor.
Nehmen Männer über viele Jahre täglich ein Multivitamin ein, so kann dies zum Schutz ihres Herzens und Kreislaufsystems beitragen. Das zeigen zwei Langzeit-Studien an Ärzten.
Frauen mit einer hohen Aufnahme von Flavonoiden konnten in einer Studie ihren Bluthochdruck um 10% senken.
Curcumin konnte bei Patienten mit metabolischem Syndrom die Adiponektin-Werte verbessern. Dieses Hormon ist u.a. am Insulin-Stoffwechsel beteiligt.
Die vegetarische Ernährung wirkt bei Diabetes allgemein gut auf die Glukose und Lipid-Profile. Kritisch kann aber die Versorgung mit Vitamin B12 sein, wie ein Vergleich von vegetarischen und Fleisch essenden Diabetikern zeigt.
Wie schon Tradition, stellen wir auch in diesem Jahr in den Monaten Juli und August ein Thema in den Mittelpunkt, zu dem wir interessante Studien aus dem letzten Jahr vorstellen. Wir beginnen im Juli mit der Rolle der Ernährung bei der Krebsentstehung und Prävention. Im August folgen dann Studien über die Wirkung von Mikro-Nährstoffen bei Krebs.
Eine regelmäßig fettreiche Ernährung kann das Risiko für viele Krebsarten beeinflussen.
Die Art der Kohlenhydrate kann das Krebsrisiko beeinflussen. Gezuckerte Getränke, prozessierte Lebensmittel und andere Kost mit energiedichten Kohlenhydraten erhöhten das Risiko für Prostatakrebs.
In einer Studie wurden ab 2003 rund 3.100 deutsche Darmkrebs-Patienten jeweils knapp fünf Jahre lang in Bezug auf ihren Alkoholkonsum beobachtet.
Nach einem Herzinfarkt verbesserten die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA in einer Studie die Herzfunktionen. Sie verringerten u.a. den Umbau von Muskel- in Bindegewebe.
Kinder und Erwachsene mit atopischer Dermatitis (Neurodermitis) sind oft schlecht mit Vitamin D versorgt. Die Ergänzung könnte dazu beitragen, die typischen Hautsymptome zu lindern.
Die B-Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei den kognitiven und neurologischen Funktionen im Gehirn. Wichtig ist dabei das gute Zusammenspiel aller acht B-Vitamine, das bisher zu wenig beachtet wird.
Eine gesunde Ernährung enthält eine Fülle von Mikro-Nährstoffen, die antientzündlich wirken. Sie können dazu beitragen, die Entstehung von Depressionen zu verringern, wie eine Studie zeigt.
Eine Meta-Analyse zeigt, dass mit Ergänzungen von Vitamin D bei Asthmatikern, zusätzlich zu üblichen Therapien, die Vorkommen von schweren Asthma-Anfällen gesenkt werden konnten.
Der Kontakt mit Bisphenol A und anderen Chemikalien, die das Hormonsystem im Körper stören, könnte Vitamin D im Blut verringern.
Catechine, die sekundären Pflanzenstoffe im Grüntee, haben viele gesundheitliche Wirkungen. Sie können z.B. dazu beitragen, das Risiko für Brustkrebs zu senken.
Olivenöl gehört mit seinen Polyphenolen zur mediterranen Ernährung, die für gute gesundheitliche Wirkungen bekannt ist. Der Gehalt an Polyphenolen ist aber in den Extrakten von Olivenblättern deutlich höher und hat damit ein noch besseres gesundheitliches Potential.
Bei einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten kann vor allem die Omega-3-Fettsäure DHA aus Fischölen einige typische Entzündungsmarker verringern und die Blutfette verbessern.
Patienten, die Medikamente (Statine) einnehmen, um ihre zu hohen Cholesterinspiegel zu verringern, könnten von der Ergänzung von Omega-3-Fettsäuren profitieren. Dadurch können sich der Blutdruck und die Arterien-Funktionen verbessern.
Bei Patienten, die vor einer Herzoperation Omega-3-Fettsäuren erhielten, verringerten sich postoperative Komplikationen und die Dauer des Aufenthalts im Krankenhaus.
Die Mittelmeerdiät wirkt sich positiv auf die allgemeine Gesundheit aus. Jetzt zeigt eine neue Studie, dass sich diese Ernährungsweise auch bei Herz-Kreislauf-Kranken gut auf die Lebensperspektiven auswirkt.
Zwei Studien aus Australien und den USA zeigen, dass eine gute Versorgung mit der Omega-3-Fettsäure DHA (Docosahexaensäure) bei schwangeren Frauen zum Schutz vor Frühgeburten beitragen kann.
Die Extrakte aus dem grünen Tee können das Gesamt-und LDL-Cholesterin bei Frauen in der Postmenopause verringern, wie eine neue Studie zeigt.
Die Auswertung mehrerer Studien zur Beziehung von Vitamin D und Blasenkrebs zeigt, dass bei einer unzureichenden Versorgung das Risiko für diese Krebskrankheit ansteigt.
Eine gute Versorgung mit gesunden Darmbakterien, speziell mit Lactobazillen und Bifidobakterien, verbesserte in einer Studie die kognitiven Leistungen von Alzheimer-Patienten.