Magnesium

In einer Meta-Analyse von Bevölkerungsstudien untersuchten chinesische Forscher die Beziehung zwischen Magnesium und dem Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten, Diabetes (Typ 2) und dem Sterblichkeits-Risiko. 40 Studien mit mehr als einer Million Teilnehmern und einer Dauer von vier bis zu 30 Jahren wurden in die Analyse einbezogen.

Unter den Teilnehmern kam es zu 7.678 Fällen mit kardiovaskulären Krankheiten, 6.845 Fällen von koronaren Herzkrankheiten, 701 Fällen von Herzinsuffizienz, 14.755 Schlaganfällen, 26.299 Fällen von Diabetes und 10.983 Todesfällen. Zwischen erhöhten Magnesium-Aufnahmen aus der Nahrung und dem Risiko für allgemein kardiovaskuläre Krankheiten gab es keine Verbindungen, gleiches galt für die koronaren Herzkrankheiten. Die erhöhte Magnesium-Aufnahme konnte aber das Risiko für Schlaganfälle, Herzinsuffizienz, Diabetes und das allgemeine Sterblichkeitsrisiko verringern. (1)

In einem Review und in einer Meta-Analyse von 11 randomisiert kontrollierten Studien wurde der Einfluss von Magnesium auf den Entzündungs-Marker CRP (C-reaktives Protein) untersucht. Es zeigte sich, dass Magnesium-Ergänzungen die CRP-Werte bei Personen mit Entzündungen senken konnten. Die Forscher vermuten, dass Magnesium-Ergänzungen den Umgang mit chronischen systemischen Entzündungen niedrigen Grades unterstützen können. (2)

 

Quelle

  1. Xuexian Fang et al., Dietary magnesium intake and the risk of cardiovascular disease, type 2 diabetes, and all-cause mortality: a dose-response meta-analysis of prospective cohort studies. In: BMC Medicine, Online-Veröffentlichung vom 16.8.2016, doi: 10.1186/s12916-016-0742-z.
  2. L. E. Simental-Mendía et al., Effect of magnesium supplementation on plasma C-reactive protein concentrations: A systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. In: Current Pharmaceutical Design, Online-Veröffentlichung vom 25.5.2015, doi: 10.2174/1381612823666170525153605.
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